Stauden einpflanzen und den Garten neu gestalten

Bei der Gartengestaltung wünscht man sich die schönsten Pflanzen, oder? Dafür kann man einfach Stauden einpflanzen und holt sich hübsche Bewohner in den Garten. Denn Stauden haben viel zu bieten und sind auch noch sehr pflegeleicht.

Beim Stauden einpflanzen kommt es vor allem auf den richtigen Zeitpunkt und die richtige Durchführung an. Wenn ein paar Tipps und Tricks berücksichtigt werden, hat man lange Freude dann, wenn man seinen Garten mit Stauden gestalten möchte.

Der Frühling und der Herbst sind Pflanzzeit – Das gilt nicht nur für Stauden. Trotzdem kann man Stauden als Ballenware, also im Plastiktopf, das ganze Jahr über pflanzen. Möchte man aber tolle Ergebnisse erzielen und gesunde und kräftige Pflanzen im Garten haben, sollte man das Stauden einpflanzen wirklich in den Frühling oder in den Herbst legen. Denn dann können die Pflanzen schneller einwurzeln und sich auf die extremen Wettersituationen im Sommer und im Winter vorbereiten. Die bringen nämlich Hitze und Kälte mit sich. Trockenheit nicht zu vergessen. Frühling und Herbst sind da eher milder und regenreicher. Dann haben die Stauden optimale Bedingungen und können nach dem Stauden einpflanzen bestens anwachsen und prächtig gedeihen. Außerdem ist der Boden in diesen Jahreszeiten weitaus nährstoffreicher und muss oftmals nicht noch zusätzlich mit Mitteln zur Bodenverbesserung aufgebessert werden, um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

Stauden einpflanzen ist gar nicht so schwer und einmal erledigt, erstrahlt der Garten jedes Jahr aufs Neue in den schönsten Farben. Denn viele Stauden sind mehrjährig und winterhart und sorgen damit für eine langfristige und jedes Jahr schöner werdende Gartengestaltung. Wenn es um das Einpflanzen geht, sind Stauden eher genügsam. Sie brauchen keine große Sonderbehandlung und fühlen sich relativ schnell am richtigen Standort wohl. Der ist entscheidend, denn Schattenstauden wie die Funkie, würden in der Sonne nicht lange strahlen. Anders herum würden Lavendel, Sonnenhut und Co. im Schatten eingehen. Nur im Halbschatten treffen sich Purpurglöckchen, Salbei und Katzenminze und kommen sowohl mit Schatten, als auch mit Sonne zurecht. Ist der richtige Standort gefunden, kann das Stauden einpflanzen beginnen. Dafür wird ein Pflanzloch ausgehoben, das genauso tief und breit sein sollte, wie der Wurzelballen der Pflanze. Ist dieser stark verwachsen, kann man ihn leicht auseinander drücken. Das erleichtert das Einwurzeln in der Erde. Anschließend die Stauden einsetzen, das Pflanzloch mit Erde auffüllen und diese gut festdrücken. Das erhöht den Bodenkontakt. Dann noch ein kräftiger Schluck Wasser und die Stauden sind eingepflanzt.

Auch, wenn man sich glücklich schätzen kann, einen eigenen Garten zu haben. Nicht jeder hat dieses Glück. Das bedeutet aber nicht, dass man auf Balkon und Co. auf Stauden verzichten muss. Stauden einpflanzen geht nämlich auch im Topf und damit können Balkon und Terrasse in neuem Glanz erstrahlen. Auch hier kommt es auf den richtigen Standort an, denn die beste Pflanzung bringt nichts, wenn Schattenstauden wie Farne in der Sonne stehen und dort vertrocknen würden. Für das Stauden einpflanzen im Topf ist wichtig, dass das Pflanzgefäß ausreichend Platz bietet, damit die Pflanzen wachsen und gedeihen können. Das Gefäß sollte über ein Abzugsloch verfügen, um Staunässe zu vermeiden, die den Wurzeln schaden könnte. Regelmäßiges Gießen ist gerade im Sommer und bei lang anhaltender Trockenheit besonders wichtig, da sich die Stauden im Kübel kein Wasser aus der Erde ziehen können. Regelmäßiges Düngen und Umtopfen sorgt dafür, dass immer ausreichend Nährstoffe vorhanden sind. Dann steht dem gesunden Staudenwachstum nichts mehr im Wege. Und egal, ob im Garten oder auf dem Balkon – Stauden einpflanzen lohnt sich immer dann, wenn man sich einzigartige Garten- und Balkonbewohner zulegen möchte, die von Jahr zu Jahr mit der richtigen Pflege immer mehr erstrahlen und nach jedem Rückschnitt immer schöner werden.